Follow Me

Für mehr Informationen folge mir gerne auf meinen Social Media Kanälen.

Impressum
Datenschutz
©2021 by JanaKalea.de

Corona Home Office: Produktiv arbeiten von zu Hause

Dieser Artikel ist auf Comfort-Zone.net erschienen.

Als Selbstständige bin ich es gewohnt, von zu Hause aus zu arbeiten. Und auch wenn es absolut typabhängig ist und seine Vor- und Nachteile hat, bin ich klarer Home Office Fan. Gerade wenn man keine Kinder hat arbeitet es sich deutlich entspannter und auch effizienter als in so manchem Großraumbüro. Aus dem Home Office arbeiten heißt aber auch, viel Zeit mit sich selbst zu verbringen. Dinge wie Selbstdisziplin und Zeitmanagement bekommen eine ganz neue Bedeutung. Wie man es, nicht nur in der aktuellen Corona Situation schafft, produktiv von zu Hause aus zu arbeiten, verrate ich die in diesem Artikel. Hier kommen  meine zehn Tipps für einen entspannten Tag im Corona Home Office.

1. Richtet euch einen Arbeitsplatz ein

“Ich brauche eigentlich nur meinen Laptop zum Arbeiten”, “Digitale Nomaden arbeiten von überall” und “Die Welt ist mein Büro”. Ja, das mag für den ein oder anderen irgendwie funktionieren. Auch ich sitze manchmal mit meinem Laptop im Café und bearbeite Mails, schreibe Texte im Bett oder wenn vorhanden irgendwo auf der Terrasse. Aber: 90% der Arbeit finden trotzdem am Schreibtisch statt. Denn wenn es darum geht, wirklich fokussiert zu arbeiten, ist ein Arbeitsplatz, an dem ihr gerade sitzen könnt (glaubt mir, richtige Büroschreibtischstühle haben einen unschätzbaren Vorteil für euren Rücken!) wichtig. Sollte euer Home Office Zeit Dasein auf die Corona Zeit begrenzt sein, müsst ihr euch natürlich nicht komplett neu einrichten. Zur Not tut es für ein paar Wochen auch der Küchentisch. Aber Achtung: Nicht zu oft Richtung Kühlschrank abschweifen! Egal welchen Tisch ihr als euer neues Büro auserkoren habt: Richtet euch vor Arbeitsbeginn ein wenig ein.Eine Flasche Wasser, eine Tasse Kaffee, ein Block und ein Stift: Nichts ist nerviger, als alle paar Minuten aufstehen zu müssen, weil doch irgendetwas fehlt oder nicht auffindbar ist. Auch solltet ihr darauf achten, dass euer Arbeitsplatz aufgeräumt ist. Ich habe das Glück, ein Arbeitszimmer zu haben, in dem ich einfach die Tür schließen kann, wenn im Rest der Wohnung Chaos herrscht. Aber trotzdem: Es arbeitet sich einfach schöner, wenn Ordnung in der Wohnung herrscht.

2. Routine, Routine, Routine

Die Verlockung bis kurz vor Arbeitsbeginn im Bett liegen zu bleiben ist groß. Aber: Routinen sind dazu da um uns das Leben leichter zu machen. Wer grundsätzlich um 7 Uhr aufsteht, sich fertig macht und vor dem Weg zum Arbeitsplatz ein Frühstück zubereitet, sollte das auch beibehalten. Der Gedanke “mal eben schnell während der Arbeit zu duschen” ist verlockend, führt aber zu unnötigem Stress und durcheinander. Bleibt bei euren etablierten Routinen – auch in Home Office Zeiten!

3. Dress to Impress!

Apropos Routine: Kleidet euch für euren Arbeitstag! Solltet ihr normalerweise in einem entspannten Start Up arbeiten und in Sneakers und Hoodie im Office sitzen müsst ihr euch natürlich auch jetzt nicht in Anzug und Kostüm an den Schreibtisch setzen. Studien haben aber bewiesen, dass wir im ungewaschenen  Schlabberlook deutlich unproduktiver arbeiten. Ein ordentliches Outfit hilft beim konzentrierten und fokussierten Arbeiten.

4. Social Shutdown

Hier eine kurze Story auf Instagram, dort ein kurzes Status Update bei WhatsApp und einmal den Facebook Feed durchgescrollt. Und schon sind fünfzehn unproduktive Minuten vergangen. Gerade wer alleine im Home Office sitzt, kann sich in den sozialen Medien stundenlang verlieren. Deshalb besser vorsorgen und sich selbst für die Arbeitszeit ein Social Media Verbot auferlegen. Wenn ihr arbeitsbedingt nicht darauf verzichten könnt, macht es Sinn sich alle halbe Stunde einen Wecker zu stellen um zu checken: Ist das was ich gerade tue produktiv oder schweife ich ab?

5. Richtig kommunizieren

Wer es gewohnt ist Schreibtisch and Schreibtisch (oder Büro and Büro) mit seinen Kollegen zu sitzen, muss sich umgewöhnen. Kommunikation funktioniert auch digital, aber sie funktioniert anders. Wer remote arbeitet merkt schnell, dass viele Meetings und Gespräche eigentlich unnötig sind. Oft lassen sich offene Fragen durch ein paar Minuten Eigenrecherche klären. Andersherum ist es eine Herausforderung zu priorisieren: Welche Fragen müssen wirklich mit den Kollegen oder Vorgesetzten abgeklärt werden? In wie weit kann ich alleine entscheiden? Und letztendlich sollte man im Home Office nicht gänzlich auf soziale Kontakte verzichten. Der Flurfunk will schließlich auch aufrecht erhalten werden. 😉 Es gibt mittlerweile viele Möglichkeiten digital zu kommunizieren. Während gerade für Fragen, die einer schriftlichen Abklärung bedürfen macht es Sinn eine E-Mail zu schreiben. Um direkte Antworten zu bekommen: Besser schnell zum Telefon greifen oder ein Kommunikationstool wie Slack im Team etablieren. Für digitale Teammeetings is Zoom die gängigste und einfachste Methode.

6. Nicht ablenken lassen!

Gerade in diesen Zeiten haben wir in unseren Home Offices unterschiedliche Bedingungen. Während einige von uns alleine in ihrer Wohnung sitzen, teilen sich andere ihr zu Hause nun vierundzwanzig Stunden am Tag, sieben Tage die Woche mit ihrer Familie. Gerade mit kleineren Kindern ist “nicht ablenken lassen” leichter gesagt, als getan. Dennoch: Macht euren Familienmitgliedern und sonstigen Mitbewohnern klar, dass ihr im Home Office genauso “auf der Arbeit” seid, wie im Büro. Kommuniziert ganz klar eure Arbeitszeiten und erklärt, wann ihr nicht gestört werden wollt. Wenn möglich, macht eine Tür hinter euch zu und hängt einen Zettel mit “nicht stören” daran. Egal ob die eigenen Kinder, die Kinder der Nachbarn, die Nachbarn, die gerade ihrem Home Workout oder ihrem neuen Heimwerker Hobby nachgehen: Die Lösung für all das sind Noise Cancelling Kopfhörer! So wichtig! Und das schönste: Sie helfen euch in Zukunft im Büro auch sehr zuverlässig bei anstrengenden Kollegen.

7. Pausen sind wichtig!

Es gibt Tage, an denen setze ich mich um 7 Uhr an den Schreibtisch, rutsche in einen Flow und schaue tatsächlich erst gegen nachmittag wieder auf die Uhr. Und dann gibt es Tage, an denen ich bereits um 10 Uhr eine kleine Pause einlege. Ich stehe auf, mache mir einen zweiten Kaffee und vertrete mir die Beine. An den meisten Tagen lege ich gegen Mittag eine Pause eine 1/2- 2 stündige Pause ein. Das schöne am Home Office Leben: Diese Pause kann man ganz für die eigenen Bedürfnisse nutzen. Egal ob ein Spaziergang an der frischen Luft, ein frisch gekochtes Mittagessen oder ein paar Besorgungen erledigen: Eure Pause gehört ganz euch. Mein Tipp in Corona Zeiten: Viele Yoga Studios bieten momentan Kurse in den Mittagsstunden via Zoom an. Vielleicht ja auch euer Lieblingsstudio.

8. Frische Luft

Falls ihr es während eurer Mittagspause noch nicht getan habt: Nutzt euren Feierabend und sorgt dafür, dass ihr frische Luft abbekommt! Auch wenn es euch sonst nicht bewusst ist: Auf dem Weg von eurem zu Hause bis zu eurem Arbeitsplatz (und wieder zurück) bewegt ihr euch jeden Tag zumindest ein bisschen. Im Home Office fällt das komplett weg. Deshalb heißt es nach Feierabend: Ab an die frische Luft! Auch in Corona Zeiten darf man – natürlich mit entsprechendem Abstand zu andern Menschen – einen kleinen Spaziergang um den Block wagen. Alternativ: Ab in den Garten, auf den Balkon oder ans offene Fenster.

9. Home Office hat auch Feierabend

Nur weil man zu Hause anstatt im Büro sitzt, muss man nicht automatisch mehr arbeiten. Ein 8-Stunden-Tag ist immer noch ein 8-Stunden-Tag und eine 40-Stunden-Woche bleibt auch im Home Office eine 40-Stunden-Woche. Wenn ihr euren Laptop im Büro regelmäßig um 18 Uhr zuklappt, solltet ihr das auch im Home Office tun. Und auch für Selbstständige und Workaholics gilt: Irgendwann ist Feierabend!

10. Find your own way

Ein Grund, warum ich das Home Office und variable Arbeitszeiten jederzeit einem starren Zeitplan im Büro vorziehe: Ich kann meine Zeit selber einteilen. Mittlerweile halte ich mich dennoch meistens mehr oder weniger an Kernarbeitszeiten. Gerade in den ersten Monaten habe ich aber oft Momentum entwickelt und Nächte durchgearbeitet. Gerade im kreativen Bereich kommen einem die besten Ideen oft fernab vom Schreibtisch und zu den ungewöhnlichsten Zeiten. Und auch wenn ein ergometrischer Schreitbischstuhl auf Dauer wirklich eine Wohltat für den Rücken ist und es sich für viele Menschen angezogen besser arbeitet: Vielleicht gehört ihr zu den Menschen, die tatsächlich im Schlafanzug im Bett am produktivsten sind. Der größte Vorteil am (temporären) Home Office ist, dass ihr jetzt herausfinden könnt, was für euch persönlich am besten funktioniert. Wie sieht es bei euch aus? Arbeitet ihr momentan von zu Hause aus oder müsst ihr weiterhin zur Arbeit ins Büro? Oder habt ihr einen ganz office-freien Job? 
No Comments

Post A Comment