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Influencer Marketing Trends 2021

Content ist King, Authentizität sowieso und crossmediale Inhalte sind der neuste Shit! Weniger Bots, Lug und Betrug auf Instagram. Diese Trends im Influencer Marketing werden mehr oder weniger seit 2016, also seitdem es Influencer Marketing in seiner heutigen Form gibt, wieder und wieder prognostiziert. Aber auf was können wir uns im Influencer Marketing 2021 wirklich einstellen? Wie sehen die Influencer Trends für 2021 aus? Was kommt, was geht, was bleibt?  

Influencer Marketing ist längst eine Milliardenindustrie und beliebter denn je. Noch nicht einmal die COVID-Pandemie konnte der Branche etwas anhaben. Ganz im Gegenteil. Influencer haben im vergangenen Jahr Botschaften wie #StayHome und #FlattenTheCurve in die Welt getragen und „Lockdowntrends“ wie Banenenbrot und Homeyoga geprägt. 2021 wird das Gesamtbudget für Influencer Marketing aller Wahrscheinlichkeit nach steigen. Die folgenden Trends erwarten uns außerdem.

1. Video Content bleibt King im Influencer Marketing

Schon seit Jahren rücken Videos immer mehr in den Fokus sozialer Netzwerke. Und spätestens seit dem Siegeszug von TikTok und der Einführung von Instagram Reels ist klar: Video Content ist die Nr. 1. 

Natürlich gilt auch bei Videos: Gute Qualität ist wichtig. Aber nicht das wichtigste. Informative, lustige oder spannende Videos mit können auch mit einem einfachen Smartphone aufgenommen werden. Kreativität ist das A und O. Je nach Strategie funktionieren weniger kuratierte und spontane Videos sogar am besten. Sie punkten durch Authentizität und geben dem Zuschauer das Gefühl mit dabei zu sein. Der Anteil an Videoinhalten in sozialen Netzwerken wird in 2021 weiter zunehmen. 

2. Datengetriebenes Influencer Marketing

Influencer Marketing hat sich in den letzten Jahren zunehmend professionalisiert. Während es vor fünf Jahre noch an der Tagesordnung war, dass Kooperationen mit Bloggern und anderen Content Creatoren innerhalb eines lockeren E-Mail Austausches vereinbart wurden, werden mittlerweile in der Regel auch für kleinere Kooperationen Verträge ausgearbeitet. Ergänzend gibt es oftmals ein Briefing. 

Nicht nur die Kommunikation, sondern auch andere Rahmenbedingungen haben sich professionalisiert. Bereits heute gibt es diverse Tools mit deren Hilfe die Auswahl der richtigen Influencer für eine Kampagne unterstützt werden kann. Auch zur Erfolgsmessung von Influencer Kampagnen lassen sich mittlerweile verschiedene KPIs heranziehen. Diese unterscheiden sich von Netzwerk zu Netzwerk. Außerdem werden sie permanent weiterentwickelt. 

Sowohl die wachsende Datenmenge, als auch die Weiterentwicklungen von Technologien und der sozialen Netzwerk selbst wird in 2021 Möglichkeiten für noch eine genauere Datensicherheit geben. So wird es möglich, Influencer Marketing ganzheitlich planen und Kampagnenergebnisse zu optimieren

3. Micro- und Nano-Influencer 

Mit der Professionalisierung des Influencer Marketings steigen auch die Kosten. Während es noch vor einigen Jahren mit einiger Erfahrung möglich war, für einen Minimalbertrag eine maximale Reichweite einzukaufen, hat sich auch seitens der Influencer einiges geändert. 

Viele große Influencer arbeiten nicht mehr alleine. Sie werden ihrerseits von Agenturen und Managements vertreten. Durch diese zwischengeschalteten Akteure steigen die Preise. Auch Influencer die alleine oder mit eigenen Angestellten arbeiten kennen ihren Marktwert in der Regel genau. 

Anders sieht es bei kleineren Influencern aus. In die Gruppe der Micro- und Nanoinfluener fallen, je nach Definition, Influencer ab etwa 5.000 bis 10.000 Follower. Einige Agenturen bezeichnen sogar Influencer mit einem Following bis 100.000 als Microinfluencer. 

Sie zeichnen sich allgemein durch ihre hohe Engagementrate, Authentizität und durch das Vertrauen ihrer Community aus. Dass das Engagement eines Accounts mit dem Ansteig an Followern überproportional sinkt ist tatsächlich statistisch bewiesen, weshalb eine Zusammenarbeit mit mehreren Microinfluencern unter Umständen mehr Sinn macht, als auf einen großen Influencer zu setzen. Mircoinfluencer werden zudem in den wenigsten Fällen von Managements vertreten.

Die Zahl der Microinfluencer wird zudem auch 2021 weiter ansteigen. Neben den klassischen Influencer Typen sind auf Netzwerken wie Instagram oder auch TikTok mittlerweile die unterschiedlichsten Menschen mit den verschiedensten beruflichen und privaten Hintergründen anzutreffen. Wer sich also die Mühe macht und passende Profile ausfindig macht, wird 2021 im Influencer Marketing erstaunliche Erfolge erzielen können. 

4. Value-based Content

„Einfach ein Produkt hübsch in Szene setzen und in die Kamera halten“ – so funktioniert Influencer Marketing in 2021 nicht mehr.  Follower wollen keine perfekten Bilder und durchkuratierte Feeds mehr sehen. Vielmehr möchten sie hinter die Fassade der Influencer schauen und Inhalten aus dem echten Leben sehen. Das gilt auch für Werbung. Daher ist es sinnvoll, nicht nur das Produkt, sondern auch eine passende Story dazu zu vermitteln. Im besten Fall mit klarem Mehrwert. Authentisches Storytelling ist in 2021 nicht neu, aber wichtiger denn je. 

5. Neue Influencer und Content Creatoren durch TV Formate & Co.

Die Zeiten, in denen Influencer durch organisches Wachstum groß geworden sind sind, insbesondere auf Instagram, vorbei. Trotzdem werden auch 2021 neue Content Creatoren in den sozialen Netzwerken auftauchen. Insbesondere große Reichweiten lassen sich in 2021 jedoch nur dann schnell und nachhaltig aufbauen, wenn die entsprechenden Personen hinter den Accounts aus anderen Medien (wie z.B. aus TV-Formaten) bekannt sind. 

Die Zusammenarbeit mit diesen Influencern hat einige Vor- und Nachteile. Früh gebuchte Kampagnen können hier zum einen aufgrund des rasanten Follower Zuwachses, aber auch aufgrund erstaunlich hoher Reichweiten sehr kostengünstig und erfolgreich abschneiden. 

Auf der anderen Seite sind Influencer mit schnell gestiegener Reichweite oft unerfahren und brauchen unter Umständen mehr Begleitung vor und während der Kampagnenumsetzung. Bei starken Persönlichkeiten besteht zudem die Gefahr eines Shitstorms, der auch für die eigene Brand zur Negativ-PR werden kann. 

6. Neue Kanäle, neue Möglichkeiten 

Wird Instagram 2021 das beliebtestes Tool im Influencer Marketing bleiben? Ganz sicher! Aber innerhalb der App wird es, wie auch schon 2020, einige Entwicklungen und Veränderungen geben. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Instagram noch stärkeren Fokus auf Reels legen wird. Eventuell werden auch die Instagram Guides weiter ausgebaut. 

Auch neue Plattformen werden 2021 ein großes Thema sein. Die ehemalige Musik-App TikTok konnte sich bereits 2020 etablieren. Es ist wahrscheinlich, dass sich dieser Trend 2021 weiter durchsetzen wird. Auch auf TikTok sind Microinfluencer, die qualitativ hochwertigen Content produzieren, tolle Kooperationspartner. Der Algorithmus auf TikTok funktioniert gerade für kleine Profile besser auf Instagram und gibt auch diesen die Chance, dass Inhalte viral gehen.

Neben Videocontent wird Audiocontent immer beliebter. Der Podcast-Markt wächst rasant und bietet verschiedenste Werbemöglichkeiten. Ganz neu auf dem Audio Markt: Die Memberclub App Clubhouse, die sich rein auf Audio fokussiert. Auch wenn die Entwicklungsrichtung hier noch nicht klar ist, lohnt es sich die App zu beobachten. 

Von neuen Trends abgesehen ist natürlich auch YouTube nach wie vor ein nicht zu vernachlässigender Kanal. Und auch die „Bildersuchmaschine“ Pinterest hat einige spannende Neuigkeiten angekündigt.

Influencer sind Profis im Aufspüren um Umsetzen neuer Trends. Wenn Unternehmen und Agenturen es schaffen, rechtzeitig mitzuziehen wird Influencer Marketing auch im Jahr 2021 ein erfolgreich sein. Denn immer noch gilt:

People do not buy goods and services. They buy relations, stories & magic.

Und kaum an einem Ort ist Storytelling so einfach zu implementieren, wie im Social Media- und Influencer Marketing. 

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